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Responsezeiten, Servergeschwindigkeit, Verfügbarkeit – Schnelle Ladezeiten halten Besucher, Ruckelfreier Checkout erhöht Konversionsraten

Cloud Computing: Schnellere Ladezeiten steigern die Conversionrate

Aktuell bereiten sich Onlineshops und Internethändler aufs nächste Weihnachtsgeschäft vor. In der Ruhe vor dem Sturm, werden Onlineshopsysteme mit neuen Features informativer und kundenfreundlicher gestaltet. Zoomfunktionen bei den Bildern, Produktvideos, Beschreibungstexte und Kundenmeinungen erleichtern die Kaufentscheidung und vermitteln kompetente Kundenberatung beim Onlinekauf. Mehr Content erfordert Serverseitig auch mehr Performance, um die Besucher nicht zu verlieren sondern zu Käufern zu konvertieren. Hinzukommt, dass die Fachwelt seit einigen Wochen heftig diskutiert, wie ein schneller Webserver das Ranking bei Google beeinflusst.

Anfang April postete Google selbst auf dem hauseigenen Webmaster Central Blog, dass Ladezeiten und Servergeschwindigkeit ein Rankingfaktor beim Listing in den natürlichen Suchergebnissen hat. Das gilt zunächst nur für Google.com, wird aber sicher weltweit ausgerollt – auf den wichtigen Märkten zuerst. Auch deutsche Internethändler sind gut beraten, die eigenen Responsezeiten der Onlineshops zu überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen,  wettbewerbsfähig zu bleiben.
Bei einem Onlineshop kommt es dabei sowohl auf statische Inhalte, wie Bilder und Texte an  als auch auf Content der durch den Nutzer generiert wird, wie zum Beispiel Suchergebnisse. Zudem können mit dynamic site accelaration auch dynamische Inhalte idie mit Web-Applikationen ausgeliefert werden schneller bereit gehalten werden.
Dabei muss nicht alles über den eigenen Webserver abgewickelt werden, denn im Rechenzentrum aufzurüsten ist mit Investitionen und Kosten für den Unterhalt verbunden. Zunehmend bieten Hosting-Unternehmen und hostingunabhängige Dienstleister Content Deivery Networks an. Bei einer CDN-Lösung werden alle Inhalte bei einem Dienstleister zwischengespeichert. Der garantiert 100% Verfügbarkeit und betreibt in der Regel ein weltumspannendes Servernetz mit POP an den großen Backbones. CDN-Lösungen übernehmen zu dem das Loadbalancing oder decken Zugriffsspitzen ab, ohne das Onlineshopbetreiber selbst 24/7 die volle Last abfangen müssen. Der Vorteil bei CDN-Lösungen ist zudem, dass „Pay-per-use“ abgerechnet wird, man also nur für den Traffic zahlt, den man tatsächlich verursacht hat.
Einmal konfiguriert übernimmt ein CDN nicht nur die webseitige Auslieferung von statischem und dynamischen Content. Viele Anbieter bietet auch DNS-Services an, was für international Tätige Internethändler von Bedeutung ist. Zudem kann man auch die Zugriffe über SSL-Verbindungen über fremde Server laufen lassen – so wird der Checkout ruckelfrei!

Tools für Website-Ladezeitencheck
http://www.gomez.com/
http://www.sitealert.de/ladezeit-check.html (kostenfrei)
Anbiete für Content Delivery Network Lösungen
http://www.akamai.de
http://www.cotendo.com
http://www.easycdn.net/

Offizieller Google Webmaster Blog