Zum Inhalt springen

Adserver AdCloud arbeitet mit CDN-Lösung von cotendo, Interview mit Managing Director (CTO), Gründer Adcloud

Bild: AdCloud
Interview mit AdCloud CTO: Vorteile von cotendo CDN für AdServer

Nahezu jeder Adserver am Europäischen Markt arbeitet mit einem CDN (Content Delivery Network) zur schnellen Auslieferung von Daten. Das macht allein aus Geschwindigkeitsgründen Sinn. AdServer müssen extrem hohe Anforderungen an Verfügbarkeit und Ladezeiten erfüllen. Häufig sind Medien-Seiten so aufgebaut, dass erst die Werbemittel und dann die anderen Inhalte geladen werden. Da muss der AdServer immer ein Stück schneller sein um ärgerliche Verzögerungen zu vermeiden. Bei der Auslieferung der Werbemitel eines AdServers über ein Servernetzwerk eines CDN- geliefert. Je näher die Dateien beim User liegen, desto schneller werden sie geladen. Oliver Thylmann Managing Director (CTO), Gründer Adcloud erläutert de Vorteile der CDN-Lösung von Cotendo für AdServer.

Vergleich verschiedener CDN-Anbieter

Wir haben uns für das CDN Cotendo entschieden. Ich möchte hier mal schreiben, wie wir zu unserer Entscheidung gekommen sind. Eigentlich war es fast Zufall. Wir haben mit Amazon’s Web Services Infrastruktur gestartet und schieben da mittlerweile ordentlich Traffic drüber. Amazon hat auch ein CDN, Cloudfront, aber dort fehlt ein API, mit dem man automatisiert Inhalte auf dem CDN invalidieren kann. Auf Basis der Struktur unseres Adservers haben wir aber verschiedene Daten, die man eigentlich ewig Cachen kann, obwohl sie sich manchmal sporadisch ändern. Dabei geht es z.B. um Designs der Platzierungen, auf denen Werbemittel laufen.

Im Vorfeld habe ich mich also ein wenig umgesehen und Angebote von verschiedenen Anbietern für CDN-Lösungen angefragt. Dabei ging es vor allem um Features und natürlich die Kosten. Als Verhandlungsstrategie habe ich allen gesagt, dass ich nur einmal anrufe. Als Startup hat man einfach keine Lust, andauernd in Verhandlungen zu stehen. Einmal Anrufen, Specs durchgeben, Preis bekommen, vergleichen, zusagen. Funktioniert eigentlich sehr gut. Cotendo hatte ich aber so gar nicht auf dem Schirm. Die sind ja auch noch nicht mal zwei Jahre auf dem Markt. Aber ein Unternehmen, das Investoren wie Benchmark und Sequoia (beide!;)) für sich gewinnen konnte, sollte man sich ansehen.

Vorteile der Lösungen von Cotendo CDN für AdServer

Ich hatte meinen ersten Call mit Thorsten Deutrich, Director Sales Europe von Cotendo Inc. Die darauf folgende Unterhaltung mit Thorsten war gleich sehr angenehm. Nachdem wir uns bereits zwei Tage nach dem ersten Gespräch auf dem Web Hosting Day trafen, hatten wir einen Deal.

  • Flexibilität: Das CDN hat ein API um Inhalte zu invalidieren.
  • Easy to integrate: Das CDN ist einfach aufzusetzen und hat ein gutes Interface.
  • Monitoring: Es gibt Real Time Stats über die Bandbreite, Requests, etc. Data Porn vom Feinsten.
  • Billing: Die Rechnungen sind in EUR und ich habe keine Währungsschwankungen in der Berechnung der Adserverkosten
  • Support: Das Gespräch war einfach nur gut und wir verstehen uns. Cotendo ist frisch,jung, ein Startup und hungrig.
  • Sicherheit: Sie sind gut finanziert und expandieren stetig.
  • Inovation: Es gibt weitere Services wie DNS etc., auf die ich bereits sehr gespannt bin.

Stabilität – Wir bewegen dort mittlerweile hunderte von Mbps und tausende von Hits pro Sekunde. Cotendo läuft stets sehr stabil. Und obendrein ist unser Adserverschneller und preiswerter geworden.

Fazit: Cotendo ist ein verlässlicher und flexibler Partner

„Wir liefern die Container jetzt auch mit Gzip aus. Cotendo kümmert sich um das automatisierte Entpacken für Browser die Gzip nicht unterstützen. Darüber hinaus können wir verschiedene Caching Zeiten für unsere Designs und Bilder definieren. Diese lagen bis jetzt auf getrennten Domains und werden jetzt zusammengelegt. Das spart natürlich nochmal Zeit bei der Darstellung des Werbemittels, weil es weniger DNS anfragen gibt.

Der Switch von Amazon Cloudfront zu Cotendo hat uns also Geld gespart und uns schneller gemacht. Außerdem können wir so ein vielversprechendes Startup unterstützen. Was will man mehr?!“