Neue Streamingtechnologien und höhere Breitbandpenetration erlauben den umfangreichen Einsatz von Imagevideos und Produktdarstellung mit Bewegtbild auf Unternehmenswebsites. Bei der Erstellung der Videos zum Beispiel in Englisch aber auch in anderen Sprachen sollten Sie immer muttersprachliche, native Sprecher zur Nachvertonung (Voice over) engagieren. Steve Taylor, Gründer von Voice Pool/Berlin im Interview, Referenz Video „JOY IS“ BMW Group.
Voice over mit nativen Sprechern bietet zum Beispiel das Berliner Sprechernetzwerk VoicePool. Den Kern bilden die drei Sprecher Steve Taylor aus Großbritannien, Emmanuel Teillet aus Frankreich und Miguel Turón Stein aus Spanien mit ihrem professionellen Tonstudio im Zentrum Berlins. Das Sprechernetzwerk bietet ein vielfältiges Angebot im Bereich Audio und die Vernetzung mit anderen professionellen Sprechern aus der ganzen Welt. Es existiert seit 2006 und wird kontinuierlich erweitert.
Die drei Initiatoren des Sprechernetzwerks verfügen über jahrelange Erfahrungen als Profisprecher in den unterschiedlichsten Bereichen. Den Großteil ihrer Projekte führen sie im eigenen Tonstudio durch, doch natürlich sind sie auch an anderen Orten zu haben. Vielseitigkeit, Beweglichkeit und ständige Weiterentwicklung sind für sie neben aller Konzentration und Sorgfalt wichtige Elemente ihrer Arbeit. Das zeigt sich auch daran, dass alle drei neben ihren Kernkompetenzen als Sprecher über zahlreiche Zusatzqualifikationen in weiteren Bereichen verfügen – Tonregie, Moderation und Übersetzung sind nur einige Beispiele.
Um die Ausstattung des Tonstudios immer auf dem neuesten Stand der Technik zu halten, arbeiten sie eng mit professionellen Tontechnikern und Sounddesignern zusammen. Das externe Netzwerk von Sprechern besteht ausschließlich aus Profis, mit denen die drei Gründer auch selbst gern zusammenarbeiten.
Interview zu Vertonungen (Voice over) von Unternehmensvideos mit muttersprachlichen (nativen) Sprechern mit Steven Taylor, Gründer von Voice Pool
Steve, warum ist es so wichtig, einen Muttersprachler zu engagieren, wenn Unternehmen Produkte und Dienstleistungen zum Beispiel in England, Frankreich oder Polen zu engagieren?
„Weil man den richtigen Ton treffen muss! Deswegen haben die Kunden ja ursprünglich den Film beauftragt. Es geht um Glaubwürdigkeit, der Kunden soll angesprochen werden – eine akzentfreie muttersprachliche Vertonung wird das viel eher erreichen. Dank des Internets ist es heutzutage sehr einfach einen Profi-Sprecher in einer andren Sprache zu finden, zu buchenund die Sprachfiles zu empfangen.“
Deckt Voice Pool mit den nativen Sprecher für Voiceover auch Dialekte wie zum Beispiel nordamerikanisches, schottisches oder australisches Englisch ab?
„Ja, Nordamerikanisch ist viel gefragt, da arbeiten wir mit US Profi-Sprechern; Schottisch und Australisch weniger, aber wenn es erfragt ist, dann haben wir schon Sprecher zur Hand. Heutzutage wollen viele Kunden ein „internationales Englisch“ haben… was es natürlich gar nicht gibt, aber ich verstehe den Ansatz – ein angenehmes, warmes, von allen verständlichen Englisch, ein Englisch das niemanden ausschließt. Das kann in UK Sprecher wie ich schon machen, weg von dem alten of als hochnäsig angesehenem Oxford Englisch, hin zu einem optimistischeren, entspannteren Ton.“
Was kostet die Vertonung zum Beispiel eines Flashfilms von etwa 1:20 min Länge mit einem Plot von 15 Sätzen und welche Produktionszeiten muss man kalkulieren?
„Die Kosten – angenommen die muttersprachliche Vertonung des Videos oder eines Soundfiles dient einem werblichen Zweck, kostet das etwa € 250, plus DVD und Messe Buyout von 30%, je nachdem. So etwas können wir je nach dem auch n 24 Stunden umsetzen.“
Native Sprecher für Unternehmensvideos und voice over im Sprechernetzwerk VoicePool, Berlin