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Webradio Last.fm kostet künftig 3 Euro pro Monat – Kernmärkte USA, Großbritannien und Deutschland bleiben für Nutzer zunächst kostenfrei

Webradio-Streams im Anbo bei Last.fm (CBS) kosten ab 1. April 2009 in allen Märkten außer .us, .uk und .de 3 Euro pro Monat im Paid-Service-Abo. Der personalisierbare Webradio-Dienst Last.fm von CBS passt damit sein Geschäftsmodell in einem ersten Schritt an die Markterfordernisse an und führt Abo-Gebühren für einen Paid Service ein.
Bisher konnten Nutzer über Last.fm individuelle Radioprogramme kostenlos hören. In Zukunft setzt der Empfang des individuellen Radioprogramms ein kostenpflichtiges Abo voraus. Die anderen Social-Community-Funktionen Scrobbling, Musikempfehlungen, Charts, Künstlerbiografien und Videos bleiben auch weiterhin in allen Ländern kostenlos.

Der Radiodienst Last.fm passt sich dem persönlichen Musikgeschmack durch Abspeichern des Profils an und versorgt den Nutzer mit neuen Songs, die auf Basis seiner bisherigen Hörgewohnheiten ermittelt wurden. Zur Verfeinerung der Auswahl werden auch Hörgewohnheiten anderer Nutzer mit ähnlichem Musikgeschmack herangezogen. Diese Social-Commmunity-Funktion heißt Scrobbling.

Auch bisher konnten User einen kostenpflichtigen Account buchen und so die Werbung ausschließen und Streams mit höherer Priorität empfangen.

Last.fm bietet gestreamte Musik seit 2002 über sein Onlineangebot und hat nach eigenen Angaben rund 30 Millionen Nutzer weltweit, die mindestens einmal im Monat auf das Angebot von rund 7 Millionen Titeln zugreifen. 2007 wurde das Unternehmen für rund 280 Millionen US-Dollar an den US-Fernsehsender CBS verkauft.

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