Ein DSGVO-konformes Kontaktformular auf einer WordPress-Website sollte sicherstellen, dass die Privatsphäre der Nutzer geschützt wird und alle datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllt werden. Hier sind einige wichtige Punkte, die du bei der Erstellung eines solchen Formulars beachten solltest, wenn Du ein E-Mail Formular DSGVO- konform in WordPress einbinden möchtest.
Weiterlesen: E-Mail Formular DSGVO- konform in WordPress einbindenCheckliste für E-Mail Formular DSGVO- konform in WordPress einbinden
Diese Checkliste hilft Dir, wenn Du ein E-Mail Formular DSGVO- konform in WordPress einbinden möchtest:
- Formulardaten Verarbeitung: Link zur Datenschutzerklärung Stelle sicher, dass auf dem Kontaktformular selbst oder in der Nähe des Formulars eine klare Datenschutzerklärung vorhanden ist, die erklärt, wie die gesammelten Daten verwendet werden. Informiere die Nutzer darüber, wer für die Datenverarbeitung verantwortlich ist und wie sie Kontakt aufnehmen können, um Fragen zum Datenschutz zu stellen.
- Datenverarbeitungsvereinbarung: Wenn du ein Plugin oder einen Drittanbieter-Dienst für die Formularerstellung verwendest, stelle sicher, dass du eine Datenverarbeitungsvereinbarung mit dem Dienstleister hast, um sicherzustellen, dass die Verarbeitung im Einklang mit der DSGVO erfolgt.
- Daten-Ökonomie: Sammle nur die Informationen, die unbedingt erforderlich sind, um auf die Anfragen der Nutzer zu antworten. Je weniger personenbezogene Daten du sammelst, desto besser.
- Einwilligung einholen: Füge eine Checkbox hinzu, die die Zustimmung des Nutzers zur Verarbeitung der übermittelten Daten für den angegebenen Zweck erfordert. Zum Beispiel: „Ich stimme zu, dass meine Daten zur Beantwortung dieser Anfrage verwendet werden dürfen.
- SSL-Verschlüsselung: Stelle sicher, dass deine Website über eine SSL-Verschlüsselung (erkennbar am „https“ in der URL) verfügt, um die übermittelten Daten während der Übertragung zu schützen.
- Keine sensiblen Daten: Fordere keine sensiblen personenbezogenen Daten im Kontaktformular an, es sei denn, es ist ausdrücklich erforderlich.
- Speicherfristen: Erkläre in der Datenschutzerklärung, wie lange du die übermittelten Daten aufbewahrst und wie sie nach Ablauf dieser Frist gelöscht oder anonymisiert werden.
- Rechte der Betroffenen: Weise die Nutzer auf ihre Rechte gemäß der DSGVO hin, wie das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch.
- Double-Opt-In für Newsletter: Wenn du die Option für Newsletter-Abonnements anbietest, verwende das Double-Opt-In-Verfahren, um sicherzustellen, dass die Nutzer ausdrücklich zustimmen, bevor sie in den Verteiler aufgenommen werden.
- Technische Sicherheit: Sorge dafür, dass deine Website und alle verwendeten Plugins regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheitslücken zu minimieren.
Fazit E-Mail Formular DSGVO- konform in WordPress einbinden
Du kannst bereits einige Regeln selbst beachten. Rechtssicherheit bekommst Du, wenn Du bei rechtlichen Angelegenheiten wie der DSGVO einen Rechtsanwalt zu Rate zu ziehst, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen korrekt erfüllt werden.
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